
kommende Ausstellung:
VERA LAROS 11.05.–27.07.25
Vera Laros
„Das Malen gleicht einer Suche. Einer Hetzjagd. Das Gebiet ist die Leinwand. Aber wo haben ‚sie‘ sich versteckt? Wo finde ich ‚sie‘? Die Erkenntnisse. Die Oh‘s. Die Weh‘s. Finde ich ‚es‘ oder auch ‚sie‘ überhaupt? Ich kämpfe gegen etwas Unsichtbares, Unfassbares an. Aber ich werde es finden.“
Erstmals zeigt die Brunhilde Moll Stiftung das bislang weitgehend unveröffentlichte Werk der Künstlerin Vera Laros. Die Düsseldorfer Malerin und Zeichnerin erschuf in einer nur kurzen Arbeitsphase von knapp zehn Jahren geheimnisvolle Köpfe und erschreckende Fratzen, Breakdancer und andere skurrile Figuren in verdrehten, waghalsigen Tanzbewegungen. Sie kreierte verblüffende Figurationen, die einerseits in der Geschichte der Bildenden Kunst verankert sind, andererseits die Wahrnehmung der Welt um nie Gesehenes ergänzen.
Sieben Jahre nach dem frühen Tod von Vera Laros gibt die Ausstellung einen Einblick in die bislang unerforschte Bildwelt der Künstlerin, deren Nachlass zu weiteren Recherchen einlädt. Die Präsentation eröffnet damit ein künstlerisches Neuland, das viele Überraschungen bereithält.
Die Ausstellung lädt Besucher*innen dazu ein, sich mit dem Werk dieser außergewöhnlichen Malerin und Zeichnerin auseinanderzusetzen, einem künstlerischen Oeuvre, das wegen seiner herausragenden Gegenwärtigkeit und seiner Bedeutung für die Selbstwahrnehmung einer ganzen Künstler*innen-Generation im frühen 21. Jahrhundert nicht in Vergessenheit geraten darf.
Vera Laros (1967-2018) studierte von 2003 bis 2008 an der heutigen Freien Akademie Rhein/Ruhr in Krefeld. Nach Aufenthalten in der Türkei und in Ägypten arbeitete sie als freie Künstlerin in Düsseldorf und Berlin.
